Licht zählt zu den faszinierendsten Themen der bildenden Kunst. Es ist Voraussetzung allen Lebens und Metapher für Erkenntnis, die Licht ins Dunkle bringt. Die Ausstellung lädt ein in eine faszinierende Welt mit überraschenden visuellen Erlebnissen, sinnlicher Verführung und Interaktion.
Die vorgestellten künstlerischen Positionen stellen Verbindungen zwischen Natur und Technik her. Raumgreifende Installationen bieten reale und virtuelle Räume und lassen das Zusammenspiel von Licht und Farbe erlebbar werden. Fünfzehn Künstler*innen aus dem In- und Ausland werden vorgestellt und laden zur Diskussion über die Bedeutung der Medienkunst im 21. Jahrhundert ein.
Die Installation der in Seoul geborenen und heute in Berlin lebenden Künstlerin Jeongmoon Choi eröffnet mit schwebend leuchtenden Linien in der Dunkelheit verschiedene Wahrnehmungsperspektiven im Raum.
Mit ihren LED-Bändern Mother and Child reflektiert die amerikanische Konzeptkünstlerin Jenny Holzer in poetischer Weise die Gefahren und Bedrohungen von Kindern in dieser Welt.
Sonja Rolfs beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Phänomen Licht. In dieser Ausstellung zeigt sie eine begehbare Installation, die unsere Wahrnehmung mit irritierenden und selbstreflektierenden Seherlebnissen hinterfragt.
Christa Sommerer und Laurent Mignonneau arbeiten an der Schnittstelle von Kunst, Naturwissenschaft und Technologie. Das österreichisch-französische Künstler-Duo thematisiert die Möglichkeit menschlicher Interaktion mit der Pflanzenwelt.
Das Thema ‚Licht‘ verbindet alle kunstgeschichtlichen Epochen. Auch die Sammlung Alter Meister greift das Thema auf. Gemälde der Niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts und kunsthandwerkliche Kostbarkeiten erscheinen in neuem Licht und laden zu einer Entdeckungstour ein.
Kuratorin: Dr. Kornelia Röder